Für jedes Land eine passende System­lösung

Seit Beginn der Entwicklung der digitalisierten Leit- und Sicherungs­technik verfolgt Scheidt & Bachmann eine moderne und flexible Platt­form­strategie. Die Plattform Scheidt & Bachmann (PSB 2000) wird seitdem kontinuierlich weiter­entwickelt und bildet die Grund­lage für unseren Bahn­über­gang BUES 2000 und das Stellwerk ZSB 2000. Sie verfolgt das Konzept der verteilten Intelligenz und erlaubt es Funktionen und Hard­ware von­einander zu entkoppeln und so auf unter­schiedlichste Kunden­wünsche individuell zu reagieren.

Die Plattform, bestehend aus

▪ den Hardwaremodulen,

▪ den zugehörigen Firmwares,

▪ den Betriebssystemen und

▪ den generischen Basis-Softwarekomponenten, ist immer identisch und wird gemeinsam für die Bahnübergangstechnik BUES 2000 und für das digitale Stellwerk ZSB 2000 verwendet.

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Zu­kunfts­sicher auf­ge­stellt

BUES 2000 ist eine digitale Bahn­­übergangs­­sicherungs­­anlage, die sich durch ein modulares Konzept mit ver­teilter Intelligenz in allen Komponenten und moderner Vernetzung auszeichnet. Durch dieses Multi­rechner­system, das eine durch­gängige 2v2-Sicherheits­­struktur aufweist, wird die Steuerung aller Prozesse (sicheres Erfassen, Verarbeiten, Aus­werten und Aus­geben von Informationen sowie eine detaillierte Diagnose­­schnittstelle) zu Wartungs- und Service­­zwecken ermöglicht.

Der modulare System­­auf­bau er­möglicht eine schnelle und flexible An­passung des Systems an die jeweilige Über­wachungs- und An­wendungs­­­variante so­wie weitere individuelle An­forderungen des Kunden.

Überwachungsvarianten

▪ FSÜ(S) und FSÜ(B) Fahr­straßen­überwacht

▪ Fü Fernüberwacht

▪ Aut Automatikbetrieb

▪ Hp Hauptsignalüberwacht

▪ ÜS Überwachung mit Signal BÜ 0/1 oder So16a/b oder EKÜS

▪ ÜSoE Über­wachungs­signalisiert mit optimierter Einschaltung

▪ Vk Verfügbarkeits­kontrolliert

▪ Bed Bedienerüberwacht

▪ Kombinationen z.B. HP-Fü, HP-ÜS, FSÜ(S/B)

Anwendungsvarianten

▪ LZ Lichtzeichen (gelb/rot)

▪ Bli Blinklicht

▪ Dbli Doppelblinklicht

▪ H Halbschranke

▪ HH Vollabschluss mit 2 Halb­schranken

▪ V Vollschranke

▪ F Fußwegschranke

▪ V(A) Anrufschranke wärter­bedient

▪ V(AS) Anrufschranke mit Selbst­bedienungs­einrichtung

Ausbauvarianten

In der Grundausrüstung sind die folgenden maximalen Aus­bau­varianten möglich:

▪ 64 Lichtzeichen (gelb/rot)

▪ 64 Blinklichter (rot)

▪ Baumlicht

▪ 16 Schrankenantriebe

▪ Benutzergesteuerte Schranken

▪ 8 Fußgängerakustiken (mehr Lautsprecher parallel möglich!)

▪ 2 Gleise (mit Gleissensorik, Signalisierung und Hand­schalt­tasten)

▪ Stellwerksschnittstellen

▪ 2 GFR Gefahren­raum­frei­melder

Zusätzlich sind unter anderem folgende Anwendungen realisierbar:

▪ Spezielle Schaltfälle, wie SF-2 (WS, UW), SF-12, WFS, ESW, EVSTW, DUF u. v. a.

▪ Beliebige zeitliche Steuerung von Schranken (H, HH, V) und Lichtzeichen (LZ, vLZ, Bli, Dbli, Fuß­gänger­akustiken) und Tor­abhängig­keiten

▪ Steuerung von zusätzlichen Lichtprogrammen wie bei BüSTRA

▪ Erweiterung auf 4 Gleise

Technischer Aufbau

Der Systemkern der BUES 2000 ist logisch in drei Ebenen unter­teilt:

▪ Diagnose-/­Management­ebene

▪ Sicherungsebene

▪ Feldebene

Innerhalb der Sicherungs- und Feldebene ist eine Aufgaben­verteilung in drei Module realisiert:

▪ Zentralmodul

Koordiniert und steuert den Bahnübergang und stellt Schnitt­stellen wie SCI-LX zum Stellwerk her

▪ Licht/Schrankenmodul

Steuert und überwacht die Komponenten des Straßen­verkehrs wie Lichtpunkte, Schranken und GFR

▪ Gleismodul

Steuert und überwacht die Komponenten im Gleis wie etwa Ein-/Ausschaltpunkte, Tasten und Signale

Alle Teilsysteme kommunizieren über moderne digitale Schnitt­stellen miteinander und garantieren auf höchstem Sicherheitsniveau den fehler­freien Betrieb in diesem kritischen Bereich der Infra­struktur.

Effiziente Stromver­sor­gung

Eine sichere und effiziente Strom­versorgung von Eisen­bahn­sicherungs­technik hat einen direkten Einfluss auf deren Verfüg­bar­keit und ihre Betriebs­kosten. Um eine hohe Verfüg­bar­keit der Strom­versorgung zu gewähr­leisten, werden als Netz­ersatz Batterien verwendet. Die Energie­versorgung der Sicherungs­technik und das Batterie­management über­nimmt der Digitrans II. Dieser zeichnet sich durch eine kompakte Bau­form, ein geringes Gewicht und einen hohen Wirkungs­grad aus.

Ausstattung:

▪ 1.000 bis 1.400 Watt Ladeleistung für sekundär Gleichspannungen von 18 V, 24 V, 30 V, 36 V oder 60 V

▪ Sehr kompakte Bauform

▪ Geringes Gewicht

▪ Hoher Wirkungsgrad (typ. 90 %)

▪ Regelung anhand von temperaturabhängigen Ladekennlinien

▪ Display zur Anzeige von Strom-, Spannungs- und Temperaturwerten

▪ Bedienung mittels integrierter Tastatur

▪ Vollständige Kompatibilität zum Digitrans I

Weitere Merkmale:

▪ Einstellbare Maximalstrombegrenzung

▪ Einstellbare Ladezeit bei Gasungsspannung

▪ Anzeige von Batteriespannung auch bei Netzausfall

▪ Netzausfallzähler

▪ Temperaturanzeige

▪ Störungsausgabe über Relais

▪ Möglichkeit zur Kaskadierung mehrerer Digitrans II bei erhöhtem Leistungsbedarf

▪ 2 Relais als externe Schnittstelle, z. B. Spannungsüberwachung (LFÜ) oder Netzausfall

▪ Externer CAN-Bus Anschluss (u. a. Diagnose)

▪ Gerät der 1-kW-Klasse ohne aktiven Lüfter

Scheidt & Bachmann Signalling Systems GmbH

Breite Straße 132 ▪ 41238 Mönchengladbach Deutschland ▪ Tel. +49 2166 266-628 signaltechnik@scheidt-bachmann.de www.scheidt-bachmann.de

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